Leaky-Gut-Syndrom
Beim Leaky-Gut-Syndrom wird eine Ernährung empfohlen, die entzündungshemmend und darmheilend wirkt.
Vermeidung von entzündungsfördernden Lebensmitteln
• Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate: Sie fördern Entzündungen und das Wachstum von „schlechten“ Bakterien im Darm.
• Gluten und Milchprodukte: Viele Menschen mit Leaky-Gut reagieren auf diese Lebensmittel, da sie die Darmwand reizen können.
• Frittierte und verarbeitete Lebensmittel: Diese enthalten oft Transfette und Zusatzstoffe, die Entzündungen fördern.
Darmheilende Lebensmittel
• Ballaststoffreiche Lebensmittel: Ballaststoffe fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien. Geeignet sind z. B. Gemüse (wie Brokkoli, Spinat, Zucchini) und Samen (wie Leinsamen und Chiasamen).
• Kollagenreiche Nahrungsmittel: Knochenbrühe enthält viel Kollagen und Aminosäuren, die die Darmschleimhaut stärken können.
• Omega-3-Fettsäuren: In fettem Fisch (z. B. Lachs, Makrele) oder als Nahrungsergänzung helfen sie, Entzündungen zu reduzieren.
Probiotische und präbiotische Nahrungsmittel
• Probiotika: In fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kimchi, Joghurt und Kefir sind probiotische Kulturen enthalten, die das Mikrobiom unterstützen.
• Präbiotika: Z. B. Chicorée, Zwiebeln und Knoblauch fördern das Wachstum gesunder Bakterien im Darm.
Individuell getestete Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Menschen mit Leaky-Gut-Syndrom haben oft individuelle Unverträglichkeiten, die durch Tests oder eine Eliminationsdiät festgestellt werden können.
Reduktion von Stress und Unterstützung der Verdauung
• Stress kann die Darmgesundheit beeinträchtigen. Eine regelmäßige Essensroutine, achtsames Essen und die Reduktion von stressigen Faktoren tragen zur Darmheilung bei.