Offshore-Tauglichkeitsuntersuchung

Wenn Sie sich länger als 24 Stunden auf einer Offshore-Plattform aufhalten, ist es erforderlich, dass Ihre körperliche Eignung von einem international anerkannten Arzt bestätigt wird. Diese medizinischen Untersuchungen müssen alle 2 Jahre durchgeführt werden. Die erhaltene Bescheinigung wird gemäß dem Hardanger Abkommen von Norwegen (OLF), England (OGUK) und den Niederlanden (NOGEPA) gegenseitig anerkannt.


Untersuchungsumfang

  • Anamnese
  • Arbeitsmedizinische Untersuchung

  • Arbeitsmedizinische Beratung

  • Hörtest & Sehtest

  • Lungenfunktionstest

  • Urintest (mit Drogentest)

  • Blutuntersuchung incl. Hep. B-Testung

  • Ruhe-EKG und Belastungs-EKG

  • ggf. Impfung

Für Untersuchungen bei bei Bau und Betrieb von Offshore-Windenergieanlagen in der Nord- und Ostsee besteht eine Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Maritime Medizin (DGMM).

Untersuchungsumfang

  • Anamnsese

  • Arbeitsmedizinische Untersuchung

  • Arbeitsmedizinische Beratung
  • Blutuntersuchung

  • Gehör- und Gleichgewichtstest

  • Zahnstatus

  • Urintest

  • Sehtest

  • Lungenfunktionstest

  • Ruhe-EKG und Belastungs-EKG

Wer benötigt eine Offshore-Tauglichkeitsuntersuchung?

Eine Offshore-Tauglichkeitsuntersuchung wird für Arbeitnehmer benötigt, die in Offshore-Anlagen wie Windenergieanlagen oder Öl- und Gasförderplattformen in der Nord- und Ostsee arbeiten wollen. Dies betrifft vor allem Mitarbeiter, die direkt vor Ort auf den Plattformen arbeiten und den physischen und psychischen Belastungen dieser Umgebung ausgesetzt sind.

Da Offshore-Arbeitsplätze besondere Herausforderungen mit sich bringen, müssen die Arbeitnehmer ihre körperliche und geistige Eignung für diese anspruchsvollen Einsatzorte nachweisen. Die Untersuchung soll sicherstellen, dass die Arbeitnehmer den Anforderungen gewachsen sind und die Gesundheit und Sicherheit in dieser Umgebung gewährleistet ist.


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